…wie die zeit vergeht…

faul, faul, faul! seit zwei jahren kein einziger artikel auf dieser startseite. dabei gäbe es soviel zu berichten: hillberg.at als feine adresse für videoproduktionen und animations spricht sich immer mehr herum: bis hin zu vame/huawei, deladap, josef/linz bzw. „danke, tibet“, kmus quer durch österreich und viele mehr!
das auge „isst“ mit, und so lasst mich mit einem ganz besonderen augenschmaus die erfreulichen news illustrieren: mit einem video-rundgang durchs tote gebirge, gefilt von herbert spindler, in der post production/videonachbearbeitung nochmal auf eine neue ebene gehoben:

alles neu – macht der oktober!

 

 

 

 

spatzen, kakadus und flamingos pfeifen es bereits von schilf- und palmenblatt-dächern zwischen oahu // hawaii und planschbad im garten:
rechtzeitig zu weißwurst und oktoberfest stellt sich hillberg.at neu auf:
was das alles mit weißwurst und oktoberfest zu tun hat?

nichts. zugegeben.
aber schmeckt gut. tut gut. ist ganz was besonderes.
so wie campaigns von hillberg.at.

also: demnächst: alles anders. außer das, das vorher schon gut war. also ziemlich viel. irgendwie vielleicht fast alles. und doch nicht: weil das, was besser wird, ja besser wird, wenn es besser wird, sobald es besser wird.

und zwar immer doch.
ihr werdet am laufenden gehalten. ganz klar. immer doch. drum:

öfter mal hier drauf clicken!

Vierte Linzer Fuckup-Night // Vortrag am 18.1.

„Wenn man nicht hier und da auf die Nase fällt, ist das ein Zeichen, dass man nichts wirklich Innovatives tut.“ meinte bereits Woody Allen.

Dem Thema Scheitern – aber natürlich auch, wie einen „auf die Nase fallen“ im späteren Berufsleben weiterbringen kann, widmet sich die sympathische Initiative Fuckup Nights.
Gegründet in Mexiko hat der Event nun Linz erreicht – und mich eine Anfrage, ebenda über mein Scheitern mit meinen electronic music Magazines Partysan Austria und Partysan UK zu berichten.

Ziel und Zweck des ganzen ist natürlich nicht, aufstrebenden Jungunternehmern das „scheitern“ beizubringen (oder doch?); sondern unserem Verständnis, das Scheitern als eine Art Tabu behandelt, ein positives Verständnis entgegen zu setzen:
„Wer sich in Gefahr begibt, kommt darum um“ ist die eine Seite.
Aber auch nur „wer wagt, gewinnt“ gilt – dass beides eng miteinander verbunden ist, und zweiteres wohl nur in seltensten Fällen ohne ersteres geht, ist die Grundphilosophie der Fuckup-Nights.

Und so ward ich ersucht, der nächsten Generation zu erzählen, wie mein electronic music magazine zunächst die höchste Höhen erklomm, mich über Jahre gut ernährte – um letztlich doch den Gang alles Irdischen zu nehmen.

Hielt ich mich nach dem „Big Fail“ des kleinen Partysanen viele Jahre für den größten Pechvogel des Landes, wurde aber auch ich gestern Abend eines besseren belehrt:
Mit-Speaker Michael, Judith – und ganz besonders Lisa, deren Schulprojekt in der Attersee-Region mein „Fail“ anno 2003 geradezu wie eine Fingerübung aussehen ließ.

Sowie Michaels Story, dass eine Garage im Silicon Valley bei San Francisco alleine doch auch noch keine Garantie für Reichtum und Erfolg zu sein scheint.
Auch Judith Raabs Geschichte sehr interessant, gewährte die Story der OÖ. NEOS Spitzenkandidatin doch einen mal bisschen realistischeren Einblick ins Leben jener, die der Volksmund gerne „die da oben“ nennt und König Laurins Goldberge im Garten versteckt wähnt. Es bleibt:

Aus dem damaligen Scheitern meine Lehren gezogen zu haben – ja.
Aber auch, diese vernünftig und sinnvoll in neue Projekte einzubringen: Denn auch wenn Projekte scheitern, nimmt man sich nicht nur die Erfahrung mit, wie es nicht geht, sondern auch, was man denn richtig gemacht hat.
hillberg.at möge dies noch lange gut veranschaulichen.

Hilmar Gamper

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